KI-Einführung: Erfolg durch hybride Teams in Unternehmen

KI-Einführung: Erfolg durch hybride Teams in Unternehmen

Zwischen der KI-Euphorie in der Führungsetage und der Akzeptanz im Betriebsalltag bei der KI-Einführung klafft in der Regel eine große Diskrepanz. Diese Lücke können Unternehmen am besten durch hybride Teams aus KI-Kompetenzzentrum und Fachabteilung schließen.

KI-Einführung: Erfolg durch hybride Teams in Unternehmen

„Angesichts des Hypes um künstliche Intelligenz ernennen viele Unternehmen einen KI-Verantwortlichen auf Managementebene, um das vermeintlich wichtigste Thema unserer Zeit in den Betrieb zu bringen“, erklärt Karlheinz Zuerl, CEO der German Technology & Engineering Corporation (GTEC). Doch genau das hält er für einen Fehler: „Firmen können nur dann von KI-Einführung profitieren, wenn diese über die Breite der Belegschaft hinweg im Betrieb eingeführt wird.“ Diese Erfahrung hat Karlheinz Zuerl, der als Interim Manager 2024 von der Steinbeis Augsburg Business School und der Interim Manager-Community United Interim nominiert wurde, bei seinen zahlreichen Einsätzen als Führungskraft auf Zeit gemacht. 

Warum die KI-Einführung häufig scheitert

Er schildert die Betriebspraxis in vielen Unternehmen bei der KI-Einführung anschaulich: „In der Regel beginnt der Prozess damit, dass die Chefetage von den neuesten technologischen Entwicklungen erfährt, gefolgt von Teams, die der Unternehmensleitung optimistische, aber widersprüchliche Anwendungsfälle präsentieren. Angetrieben von der Begeisterung, aber ohne klare Richtung, überträgt die Topebene die Verantwortung an eine Person, die oft überfordert und unzureichend vorbereitet ist.“ 

Kompetenzzentrum etablieren statt KI-Papst

Karlheinz Zuerl ist überzeugt: „Es genügt nicht, einen vermeintlichen KI-Papst an der Spitze zu haben, sondern man braucht jemanden, der die Betriebsabläufe im Detail so gut kennt, dass er praxisnah abschätzen kann, wo sich KI im Unternehmen tatsächlich nützlich machen kann.“ Nach seinen Erfahrungen bei KI-Projekten kreist genau darum das Problem: „Das KI-Management ist in der Regel viel zu weit vom Betriebsalltag entfernt. Dies gilt nicht nur bei KI, sondern für viele Projekte, bei denen es um die Einführung einer neuen Technologie ins Unternehmen geht. Aber bei künstlicher Intelligenz klafft die Lücke zwischen der durch den KI-Hype entstandenen Euphorie und den häufig ernüchternden oder gar ausbleibenden Resultaten in der Organisation besonders weit auseinander.“

Als Abhilfe empfiehlt Karlheinz Zuerl die Einrichtung eines KI-Kompetenzzentrums, in dem Management und operatives Fachwissen zusammenkommen. Er präzisiert die Aufgabenverteilung: „Die betriebliche KI-Zentrale stellt Plattformen, Daten und Governance, also Regeln für den Umgang mit KI, bereit. Die Umsetzung in den verschiedenen Abteilungen erfolgt durch Teams aus dem jeweiligen Fachbereich, bei denen auch die Verantwortung für diesen Prozess liegt.“ 

Bei künstlicher Intelligenz klafft die Lücke zwischen der durch den KI-Hype entstandenen Euphorie und den häufig ernüchternden oder gar ausbleibenden Resultaten in der Organisation weit auseinander.

KI-Projekte: großspurig aufgesetzt, kleinlaut beerdigt

Als entscheidenden Vorteil der hybriden KI-Einführung nennt der CEO von GTEC, dass die Innovationen dadurch auf breiter Front Einzug in die Organisation hielten und ein fester Bestandteil des Betriebsalltags würden. Beim üblichen, aber weniger erfolgversprechenden Top-down-Ansatz hingegen sei die Gefahr groß, dass „Projekte großspurig aufgesetzt und einige Monate oder Jahre später kleinlaut beerdigt werden, ohne dass eine nennenswerte Spur in der Organisation übrigbleibt.“  

Häufig verlasse der vom mangelnden Projektfortschritt frustrierte KI-Papst nach einiger Zeit das Unternehmen. Die Zurückgebliebenen litten nicht nur unter der dadurch verursachten Enttäuschung, sondern entwickelten darüber hinaus eine langanhaltende Skepsis gegenüber künftigen Innovationen.

Bei KI-Einführung Mitarbeiter mitnehmen

„Je häufiger Management und Belegschaft erleben müssen, wie Innovationsprojekte in den Sand gesetzt werden, desto größer wird das Misstrauen gegenüber allen Innovationen“, ist Karlheinz Zuerl überzeugt. Die Folgen für die Firmenkultur seien in der Regel fatal: „Weite Teile der Beschäftigten lehnen jedwede Veränderung im Betrieb von vornherein ab, weil sie schon zu oft erlebt haben, wie sich der Papst von heute zur persona non grata von morgen gewandelt hat. Bei der KI-Einführung im Top-down-Modus sei die Gefahr einer Wiederholung dieses Szenarios sehr groß.“

Karlheinz Zuerl
ist CEO der German Technology & Engineering Corporation (GTEC). Die Gesellschaft unterstützt westliche Industrieunternehmen, Herausforderungen in asiatischen Ländern zu bewältigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschäftsentwicklung, dem Aufbau von Niederlassung

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Karlheinz ZUERL – CEO of GTEC (German Technology & Engineering Cooperation)

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