HQ fordert, der deutsche General Manager hat die Verantwortung für die Datensicherheit. Was sagen Sie dazu?

Ich bin in China als Mentor für digitale Prozesse unterwegs. Ich zünde Organisationen mit ditigalen Mitteln an, diese weiterzuentwickeln. Ich bringe Menschen mit Lösungen zusammen. Deswegen habe ich auch einen etwas anderen Blickwinkel auf das Thema IT-Strategie, rein fachlich im Kundensinne gedacht. 

Bevor ich in Lösungen einsteige muss ich meine Hausaufgaben machen. Mein IT-ler ist idealerweise Techniker und Consultant gleichzeitig, erklärt den Mitarbeitern und Chefs wie man weiter kommt und den Wettbewerb verbessert. 

  • Man hat ja IT nicht zum Selbstzweck eingeführt, sondern weil wir einen Wettbewerbsvorteil haben wollen aus den gigantischen Investititionen. Ich muss es besser und schneller können, ich habe die bessere Qualität als meine Konkurrenz.
  • Ich muss selbstverständlich auch die Unternehmensfortführung sichern. IT darf nicht der Grund sein, das die Firma schiefhängt. 
  • Dann ist IT dafür da, Datenverlust und Diebstahl zu verhindern. Dass die Informationen im Cloud nicht verloren gehen und auch keine Füße kriegen. Kein unwichtiges Thema. 
  • Um eine sichere Kommunikation im Homeoffice zu ermöglichen, wählen sich alle Arbeitnehmer über eine sichere VPN-Verbindung mit dem Netzwerklauf des Arbeitgebers ein. 

Das ist der Standard in China. Daraus werden die Handlungen abgeleitet. Diese vier Themen sind mein Kompass. Dabei gehe ich nach dem bewährten Management Cycle PDCA vor. P steht für Plan der IT Managementsysteme wie SAP, Kingdee, MES, QM, Messmaschinen-Backups, KVP, etc.